Mein Drehstromstelltrafo ...

... brauchte eine Einschaltstrombegrenzung, da ich leider nur 16A Drehstrom habe, die Trafos aber 25A dauerhaft schaffen und sich einen ordentlichen Einschaltstrom genehmigen.

Also habe ich kurzerhand ein zweites Schütz mit jeweils einem 4,7Ohm/50W Widerstand pro Phase parallel zum alten Schütz geschaltet. Eigentlich wollte ich eine Reihenschaltung, welche die Widerstände überbrückt, benutzen, jedoch war mir der Aufwand der Neuverkabelung zu groß.
Als Erstes habe ich eine kleine Testschaltung aufgebaut um zu messen, wie lang die Verzögerung der Kontakte ist, nachdem das Schütz unter Strom steht:

Dazu ist zu sagen, dass natürlich ein Trenntrafo benutzt worden ist, da die Masse vom Oszi auf Erdpotenzial liegt.

Wie man gut erkennen kann, braucht das Schütz nur eine Halbwelle um so stark magnetisiert zu sein, dass es die Kontakte umschaltet. Die Verzögerung ist also grade mal 10ms lang.
Obwohl ich davon ausging, dass die Zeit zu kurz ist, habe ich das Schütz zusammen mit den 3 Widerständen nach folgendem Schaltplan eingebaut. Und siehe da: Die Einschaltstrombegrenzung funktioniert und es fliegen keine Sicherungen mehr raus :)

Der Schaltplan
Der Schaltplan

Und so sieht das Ganze dann nach einem sehr professionellem Einbau aus ;) . Da die Stelltrafoeinheit jedoch gut 100kg wiegt, ist es nicht so schlimm, dass die Widerstände nicht richtig befestigt sind, da an dem Teil eh keiner rumwackelt :D